Schloss Hirschstein - Perle an der Elbe

Aktuelle Projekte

Denkmalgerechte Sanierung des Schlosses


2016: Restaurierung der Rundhalle

In einem ersten Bauabschnitt wurde die Rundhalle restauriert. Dafür wurde der historische Fliesenbelag, der sich aufgewölbt hatte, kartiert, denkmalgerecht ausgebaut und nach Erneuerung des Unterbaus an gleicher Stelle wieder eingebaut. Archäologische Untersuchungen fanden statt. Malschichten an Wänden und Decken wurden bis zu der zum Bodenbelag passenden Fassung abgetragen und ergänzt. Der historisch überlieferte, edle Raumeindruck wurde so wiederhergestellt. Die Arbeiten wurden durch das Architekturbüro Knüpfer begleitet.


 Restaurierung der Eingangshalle

In einem zweiten Bauabschnitt wurde ab 2016 die Eingangshalle restauriert. Wie bei der Rundhalle wurde der historische Fliesenbelag ausgebaut und denkmalgerecht wieder eingebaut. Farbfassungen an Wänden und Deckengewölbe wurden im zeitlichen Kontext des Bodenbelags rekonstruiert. Auch die Türen und Bleiverglasungen wurden restauriert und ertüchtigt. Die Tischlerarbeiten werden von der Firma Holzgestaltung Kanis aus Klipphausen ausgeführt. Den Auftrag für die Bleiglasarbeiten erhielt die Firma Glaskunst Buhlig aus Schwarzenberg. Die Bleiglasfenster in der Eingangshalle wurden 1974 erneuert. Zu dieser Zeit befand sich im Schloss ein Kindersanatorium für enuretische Kinder. Gestaltet wurden die Fenster in der Eingangshalle vom Dresdner Künstler Harald Thiel und ausgeführt von der Dresdner Firma Rudolf Beier.


2015

Für die Wiedernutzbarmachung des Schlosses Hirschstein - Teilbereich 1. Bauabschnitt -Heizung, Sanitär und Bautenschutz wurden  im Rahmen des EPLR – Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen 2007–2013 und Europa investiert in die ländlichen Gebiete der Lommatzscher Pflege „Wo Werte wachsen“, Fördermittel bereitgestellt. Weiterhin wurden Mittel des Landkreises Meißen sowie Eigenmittel der Gemeinde Hirschstein für diese Maßnahme bereitgestellt. Die Planungen für diese Maßnahmen führten das Planungsbüro Dr. Jochen Hamann und Steffen Hamann aus Goltzscha aus. Der erste Bauabschnitt mit der Instandsetzung der Sanitär- und Heizungsanlage sowie die Dämmung der Obergeschossdecke konnte erfolgreich realisiert werden und ist abgeschlossen. Die bauausführenden  Firmen  waren Heizungs- und Rohrleitungsbau Zeithain GmbH, Sanitär- und Klempnerei Kölling aus Bieberach sowie für die Bauhauptleistungen die Firma Brumm Bau GmbH aus Meißen.

2014

Um die Wiedernutzbarmachung voranzubringen, wurde ein Potential- und Nutzungskonzept erstellt, welches für die weitere Arbeit am und im Schloss als Grundlage dienen wird. Für den ersten Bauabschnitt wurden Fördermittel im Rahmen des ILE- Förderprogrammes  für die Modernisierung der Heizung, der Sanitäranlagen und die Dämmung der obersten Geschossdecke zur Verfügung gestellt. Die erforderlichen Eigenmittel werden aus dem Zuschuss des Landkreises Meißen für die Wiedernutzbarmachung verwendet. In einem weiteren Bauabschnitt ist die Trockenlegung des Innenhofes geplant. Die notwendigen Mittel dafür wurden vom Ostsächsischen Sparkassenverband im Rahmen der Hochwasserschadensbeseitgung in Aussicht gestellt.

2013

Die im Jahr 2013 durchgeführte historische Sondierung der Eingangshalle, Aufgänge, Korridore und Rundhallen konnte abgeschlossen werden. Weitere Fördermittel sind für die neue historische Ausgestaltung des Schlosses in Teilbereichen beantragt.

2009

Der dem Schloss Hirschstein vorgelagerte Rittergutshof, welcher sich zum Teil im Eigentum der Gemeinde Hirschstein befindet, wurde in den Jahren 2008/2009 ausgebaut. Hier sind umfangreiche Baumaßnahmen erfolgt, z.B. die Instandsetzung der Schlossstraße, welche auch als Zufahrt zum Schloss dient sowie die Neugestaltung der Terrassen, jetzt unter dem Namen „Schlossvorplatz“.

2008

Begonnene Sanierungsarbeiten am Dach und an der Fassade wurden fertiggestellt. Die Finanzierung erfolgte aus Mitteln der Anschubfinanzierung zur Kreis- und Verwaltungsreform, so berichtete die Sächsische Zeitung vom 31. Juli 2008.

2007

Die ersten Führungen durch den Heimat und Förderverein "oberes Elbtal" e. V. und der Gemeinde Hirschstein im Schloss nach der Insolvenz des Betreibers.